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Das Red Centre Australiens ist ein einzigartiges Reiseziel voller spektakulärer Wüstenlandschaften, heiliger Stätten und unvergesslicher Naturwunder. Ob du nur wenige Tage Zeit hast oder eine kompakte Rundreise planst – diese Route zeigt dir die Highlights von Alice Springs bis Uluru in 4 bis 6 Tagen.
Inhalt
Beste Reisezeit für das Red Centre
Die Temperaturen in Zentralaustralien können extrem schwanken:
- April bis Oktober (Winter & Trockenzeit) – Ideale Reisezeit mit milden Tagen und kühlen Nächten.
- November bis März (Sommer & Regenzeit) – Sehr heiß, oft über 40°C, weniger empfohlen für Wanderungen.
Für eine angenehme Reisezeit solltest du also zwischen April und Oktober unterwegs sein.
Die perfekte 4- bis 6-tägige Route durch das Red Centre
Tag 1: Ankunft in Alice Springs & West MacDonnell Ranges
Starte dein Abenteuer in Alice Springs, der größten Stadt im Zentrum Australiens. Hier kannst du:
- Das Alice Springs Desert Park besuchen, um mehr über die Flora und Fauna der Region zu erfahren.
- Eine kurze Wanderung zur Simpsons Gap unternehmen, wo du oft Felsenkängurus siehst.
- Die spektakulären Standley Chasm und Ormiston Gorge in den West MacDonnell Ranges erkunden.
Übernachtung: Alice Springs oder Glen Helen Lodge für eine Nacht mitten in der Natur.
Tag 2: Von Alice Springs zum Kings Canyon (320 km)
Heute geht es auf eine der spektakulärsten Fahrten im Red Centre. Highlights auf dem Weg:
- Tnorala (Gosse Bluff Crater) – Ein beeindruckender Meteoritenkrater mit spiritueller Bedeutung für die Aborigines.
- Mereenie Loop Road – Eine raue, aber atemberaubende Outback-Strecke (4WD empfohlen).
Ankunft am Kings Canyon, wo du entweder:
- Den kurzen Kings Creek Walk (2 km) machen kannst.
- Oder am nächsten Morgen die große Kings Canyon Rim Walk-Wanderung planst.
Übernachtung: Kings Creek Station oder Kings Canyon Resort.
Tag 3: Kings Canyon & Weiterfahrt nach Uluru (300 km)
Der heutige Tag beginnt früh mit der Kings Canyon Rim Walk-Wanderung (6 km), eine der spektakulärsten im Outback. Hier erlebst du:
- Atemberaubende Schluchten und Aussichten auf das Outback.
- Die versteckte Garten-Oase „Garden of Eden“ mit Wasserlöchern.
Nach der Wanderung fährst du weiter Richtung Uluru-Kata Tjuta Nationalpark.
Übernachtung: Yulara (Ayers Rock Resort).
Tag 4: Uluru – Das Herz Australiens
Heute dreht sich alles um den heiligen Monolithen Uluru. Unbedingt machen:
- Uluru Base Walk (10,6 km) – Eine Wanderung um den gesamten Felsen, bei der du Felsmalereien und Wasserlöcher entdeckst.
- Mala Walk (2 km) – Eine kürzere Route mit vielen Aborigine-Geschichten.
- Sonnenuntergang am Uluru – Die Farben des Felsens wechseln von Orange zu tiefem Rot, ein magisches Erlebnis.
Übernachtung: Yulara (Ayers Rock Resort) oder unter freiem Himmel auf einem Campground.

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Tag 5: Kata Tjuta & Weiterreise
Ein weiteres Highlight des Red Centre sind die Kata Tjuta (Olgas). Hier lohnt sich besonders:
- Valley of the Winds Walk (7,4 km) – Eine Wanderung durch die riesigen Felskuppeln mit grandiosen Ausblicken.
- Walpa Gorge Walk (2,6 km) – Eine leichtere Alternative, die dich tief in eine enge Schlucht führt.
Am Nachmittag kannst du entweder:
- Zurück nach Alice Springs (450 km) fahren.
- Oder einen Rückflug von Ayers Rock Airport nehmen.
Fazit
Das Zentrum Australiens lässt sich in wenigen Tagen intensiv erleben. Ob du nur 4 Tage Zeit hast oder 6 Tage bleibst – diese Route zeigt dir die spektakulären Highlights des Red Centre. Uluru, Kings Canyon und die West MacDonnell Ranges bieten Natur pur, faszinierende Kultur und unvergessliche Outback-Erlebnisse.
Häufig gestellte Fragen zur Reise ins Red Centre
#1 Brauche ich ein 4WD für diese Route?
Nein, die Hauptstraßen sind asphaltiert. Für die Mereenie Loop Road zum Kings Canyon ist ein 4WD aber empfohlen.
#2 Wie komme ich am besten ins Red Centre?
Flüge gibt es nach Alice Springs oder direkt zum Ayers Rock Airport. Mietwagen sind in beiden Städten verfügbar.
#3 Kann ich Uluru noch besteigen?
Nein, der Aufstieg auf Uluru ist seit 2019 offiziell verboten.
#4 Lohnt sich eine geführte Tour oder sollte ich selbst fahren?
Beides ist möglich! Eine Selbstfahrer-Tour gibt dir mehr Freiheit, während eine geführte Tour dir tiefere Einblicke in die Kultur der Aborigines gibt.